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Schellings Identitätssystem und die Religion

P. Leistner

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Schellings Identitätssystem und die Religion

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Der Artikel untersucht den Ort und die Bedeutung von Schellings Religionsphilosophie der Jahre 1802–1804 und fragt nach ihrem Zusammenhang mit dem Identitätssystem. Das Identitätssystem stellt mit seiner Methode der Konstruktion, die eng mit der Theorie der Materie und des Organismus verbunden ist, eine differenzierte Reflexion von Bestimmtheit dar. Die Identitätsphilosophie beschreibt das indirekte Erscheinen des Unbedingten am Einzelnen, indem sie aufzeigt, wie einerseits in der Idee als ›positiver‹ Bestimmtheit Besonderes und Allgemeines identisch sind und wie andererseits das konkrete selbstaffirmative Einzelne von der Idee unterschieden, aber gleichwohl auf sie bezogen ist. Wie die absolute Identität die Vermittlung beider in der Natur leistet, ist das Grundthema der Naturphilosophie des Identitätssystems. Die Konstruktionen des ideellen Systemteils führen dieses weiter und nehmen den Zusammenhang von Vernunft und Ichheit in den Blick. Mit der Ichheit sind zwei Formen von Bestimmtheit gesetzt, die durch Selbstbestimmung zu vermitteln sind. Der Vollzug und die Erfassung der gelungenen Vermittlung am Ort des Einzelnen, in der die absolute Identität wirklich ist und der Einzelne zu sich kommt, ist Religion. Die Philosophie vermag die Religion in ihrer Bedeutung darzustellen und zu reflektieren; die Religion kann aber nicht durch Philosophie ersetzt werden.

Язык текста:

Немецкий

Сведения об источнике:

Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie. – 2014. – Bd. 56, № 3. – S. 331–347.

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