Die Universität Tübingen und ihre Theologen

Mohr Siebeck

2020

x, 568 S.

9783161591242

Inhalt: Das Tübinger Augustinereremitenkloster und die Anfänge der Universität Tübingen -- Aus den Anfängen der Tübinger theologischen Fakultät -- Melanchthon und die Reform der Universität Tübingen -- Johannes Brenz in Tübingen oder, Wie reformiert man eine Universität? -- Die Verfassung der Universität Tübingen zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg -- Die Unterschriften unter das Konkordienbuch an der Universitat Tübingen (1582-1781) -- Die Tübinger theologische Fakultät zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg -- Die Lehre an der Tübinger theologischen Fakultät im Zeichen der Orthodoxie -- Die Anfänge einer evangelischen Dogmatik in Tübingen : zugleich ein Beitrag zur Wirkungsgeschichte der theologischen Loci Philipp Melanchthons -- Das Kompendium des Christoph Friedrich Sartorius als Grundlage des Dogmatikstudiums -- Zur Frühgeschichte der Praktischen Theologie in Tübingen -- Die theologischen Tübinger Schulen -- Zur "Katholischen Tübinger Schule" -- Ferdinand Christian Baur als Begründer einer konsequent historischen Theologie -- Die jüngere Tübinger Schule -- Theologische Wissenschaft und Frommigkeit im Konflikt : Ferdinand Christian Baur und seine Schüler -- Christian Marklin und der württembergische Pietismus -- Der Tübinger Jurist Marum Samuel Mayer als Gegner Ferdinand Christian Baurs und seiner Schüler -- Der kritische evangelische Theologe David Friedrich Strauß (1808-1874) -- Ferdinand Christian Baur und David Friedrich Strauß -- David Friedrich Strauß, "Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet", als wissenschaftliche Prosa -- Ein Fürstenspiegel aus dem Geist der historischen Kritik : David Friedrich Strauß, der Romantiker auf dem Thron der Cäsaren -- Friedrich Theodor Vischers Verhältnis zu Theologie und Kirche -- Carl Weizsacker als Theologe -- Karl Müller, universaler Kirchenhistoriker

In 25 in sich abgeschlossenen Beitragen fuhrt Ulrich Kopf durch die Geschichte der 1477 gegrundeten Universitat Tubingen und ihrer theologischen Fakultaten: von den spatmittelalterlichen Anfangen uber Reformation, lutherische Konfessionalisierung und Orthodoxie, die Ausbildung theologischer Disziplinen und die Entstehung einer konsequent historischen Geschichtsbetrachtung bis zu einem Klassiker der Kirchengeschichtsschreibung im fruhen 20. Jahrhundert. Dabei kommen immer wieder der mittelalterliche Hintergrund wie die Verhaltnisse an anderen Universitaten zur Sprache. Die Darstellung ist ganz aus gedruckten und archivalischen Quellen geschopft. Im 19. Jahrhundert liegt ein Schwerpunkt in den Auseinandersetzungen um die verschiedenen Tubinger Schulen; aus dem Streit um die Schule Ferdinand Christian Baurs werden mehrere ungedruckte Dokumente ediert.

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